Cassis, Ausflug auf den Markt, 17.05.2024
Meine Menschen wollen gar nicht aufstehen heute. Draußen laufen ganz sicher fremde Katzen rum und hier ist die Tür noch zu.
Aber dann endlich dreht sich Herrchen doch um und streckt die Beine aus dem Bett. Ich setze mich ganz dicht an seine Beine. Jetzt kann er mich bequem streicheln. Oder mich raus lassen.
Frauchen ist jetzt auch munter und räumt schon wieder was auf. Sie macht nur ein kleines Frühstück, weil meine Menschen noch von gestern von der Pizza satt sind. Das kann ich gut verstehen. Die war aber auch sehr lecker.

Nach dem Frühstück geht es los nach Cassis. Wir fahren ein kurzes Stück mit dem Auto und laufen dann einen richtig steilen Hügel runter. Frauchen freut sich schon auf den Rückweg, sagt sie jedenfalls.



Der Markt ist so spannend, lauter Essen. Meine Menschen laufen aber auch überall lang. Frauchen kauft einen Korb. Sie sagt, sie will die Schuhe im Schneckenhäuschen besser aus dem Weg räumen, aber ich glaube, das ist eine Ausrede um auf dem Markt leichter einkaufen zu können.
Dann kriegt das Nesthäkchen eine Tasche und Frauchen kriegt auch eine und dann stehen wir beim Wurst- und Käsestand. Meinen Menschen schmeckt es. Und was ist mit mir. Frauchen packt alles in ihren neuen Korb. Dann laufen wir noch dreimal ums Gemüse und Obst rum. Der Korb wird scheinbar voll.
















Nachdem Frauchen noch einem netten Herrn ein Gespräch aufgezwungen und dann doch nichts gekauft hat, gehen wir endlich ein Eis für das Nesthäkchen holen.
Auf dem Rückweg will Herrchen auch mal in einen Souvenierladen, also lässt er mich bei Frauchen. Die sagt „Sitz“ zu mir und steht am Schaufenster einen Laden weiter. Dann laufen wieder ein Haufen Touristen an mir vorbei und wollen mich streicheln. Ich bleibe tapfer sitzen und das verstehen die Fremden nicht. Alle anderen Hunde würden schon losflitzen und sich die Straße ansehen. Aber ich sitze total brav neben der Tasche und passe auf. Frauchen ist so stolz auf mich. Meine Menschen halten mich für gemütlich, aber auch für sehr gut erzogen.

Der Rückweg ist dann doch nicht so schlimm. Das Nesthäkchen läuft fast ohne zu murren den Hügel wieder hoch. Wir fahren zurück und machen uns einen faulen Nachmittag. Frauchen räumt den neuen Korb mit den Schuhen voll. Naja mal sehen, wann ihr der zu sehr im Weg ist. Zum Glück brauche ich keine Schuhe.
Meine Menschen besprechen, wie sie unseren Urlaub online stellen wollen. Mann oh Mann, das dauert ja.