L’Espiguette – Strandtag, 13.05.2024
Draußen Frühstücken gibt es nicht aus den bekannten Gründen. Die Mücken wollen zwar auch gefüttert werden. Das Futter wollen wir aber nicht sein.
Endlich geht’s zum Strand. Wir packen zusammen, die Menschen cremen sich ein. Der Bollerwagen ist gut gefüllt mit Essen, Trinken und Sonnenschirmen, Buddelsachen und Badekleidung. Noch ist die Sonne leicht und angenehm auf der Haut.
Jetzt aber los. Die Ernüchterung kommt schnell. Der Campingplatz ist wirklich riesig. Wir finden irgendwann das Tor zum Strand. Und dann kommt der nächste Hammer. Der eigentliche Strand ist nicht zu sehen! Vor uns liegt eine feinsandige Düne und dann breitet sich eine Ebene aus feuchtem salzigem Sand aus. Wir lassen uns nicht entmutigen und laufen. Es ist unfassbar weitläufig. Man sieht nicht mal das Meer. Es verschwindet hinter einer Düne aus feinem Sand am Ende unserer Wanderung.



Dafür ist das Wasser einfach ein Traum. Klar und sauber. Der Strand fällt weiterhin flach ab. Ideal, um mit Kindern im Wasser zu plantschen. Wir suchen Muscheln, buddeln Löcher und genießen den Tag.
Über den Rückweg darf man da nicht nachdenken. Die Sonne ist jetzt richtig rausgekommen und macht den trockenen Sand extrem heiß. Solange wir in der feuchten Ebene sind, ist alles ok. Mühselig ist der Weg durch die feinsandige Düne. Interessant sind die unbekannten Blumen am Rande der Wege. Leuchtend farbige Blüten locken die örtlichen Bienen an.












Frauchen: “Ich habe noch nicht genug Wasser gehabt und laufe mit dem Kind los zu einem campingplatzeigenen Pool. Leider ist der Kinderbereich für die Kleinen ohne Wasser. Dann bleibt nur der Versuch die Rutschen für die etwas größeren Kinder zu probieren. Los geht’s und dann klatscht uns eine volle Ladung Wasser ins Gesicht. Das arme Kind ist überfordert. Er steht und brüllt. Wir „retten“ uns zu unseren Sachen und das Kind beschließt nach einigen Minuten einen zweiten Versuch. Ich bin skeptisch und behalte leider Recht. Das Kind brüllt entsetzt, dass es auch beim zweiten Mal eine volle Ladung Wasser ins Gesicht bekommen hat. Wir ziehen uns um und probieren eine Rutsche wohl erst im nächsten oder übernächsten Jahr wieder aus. Gelegenheiten wird es wohl wieder geben.”