Martigues – Arles, 09.05.2024

Wir möchten am Samstag auf den Wochenmarkt nach Arles, also fahren wir auf einen Campingplatz dichter an der Stadt und schauen uns in der Gegend um.

Vorher besuchen wir noch den Markt in Martigues. Wir parken am Kanal und schlendern an den vielen Anglern am Kanalufer vorbei in Richtung der Brücken am Etang de Berre. Eine kleine Fähre pendelt zwischen Anlegestellen am Kanal. Eine Autostuntshow wird aufgebaut. Ein kleines Kind ca. 5 Jahre alt übt Kunststücke auf einem kleinen Quad. Mein Fell wir bewundert und einige Hunde versuchen Kontakt aufzunehmen. Ich bleibe wählerisch. Das Kind sitzt im Bollerwagen und meine Menschen werden gefragt, warum ich nicht den Wagen ziehe. Ich bin doch kein Schlittenhund und auch schon älter.

Am Markt wird es sehr voll und das Angebot besteht weitestgehend aus Waren aus Fernost. Obst und Gemüse scheinen sehr teuer zu sein. Es sind viele Touristen unterwegs. Wir haben keinen Spaß daran und flüchten in ein angrenzendes Stadtviertel, durch das wir zurück zu Auto und Wohnwagen gehen. Weiter geht es Richtung Arles.

Wir haben etwas Pech, da wir um kurz nach 12 Uhr am Campingplatz eintreffen. Leider wird derzeit von 12.00 Uhr bis um 14.30 Uhr Pause gemacht. Wir haben trotzdem Glück im Unglück und nach uns kommt ein Fahrzeug, das uns durch die Schranke auf den Platz lässt. Vor dem Tor ist nämlich keine Möglichkeit umzukehren, auszuweichen, sich günstig hinzustellen oder sonst wie aus dem Weg zu bleiben, wenn man vor 14.30 Uhr hier rauf möchte. Die Camper nach uns haben dann auch noch Pech und werden von einer Dame angemotzt, weil sie im Weg stehen, obwohl sie weitestgehend aus dem Weg gefahren sind. Manche Zeitgenossen sind aber auch schwierig, vor allem, wenn sie Urlaub haben. Wir braten 2 Stunden in der Mittagshitze. Es ist praller Sonnenschein und ordentlich warm. Wir essen eine Kleinigkeit und versuchen uns aus der Sonne zu halten. Ich kuschele mit Herrchen, lasse mich kraulen oder schlüpfe zwischen seine Beine als der Kleine zum Spielen in den Wohnwagen geht.

Der Campingplatz ist in der Nähe der Autobahn und daher relativ laut. Aber unser absoluter Vorteil ist, wir dürfen einen Platz unter Bäumen beziehen. Es ist schattig und kühl. Eine Wohltat! Ich darf ohne Leine im Gras liegen und mich wälzen, wann ich will.
In der Nacht ist es ruhig und man hört auf dem Weg zu den Waschräumen das entfernte Huuhen einer Eule.

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