Valence – Chateauneuf de Gadagne (Avignon), 02.05.2024
In der Nacht hat es angefangen zu regnen und es schüttet wie aus Eimern. Unser Stellplatz ist eine Wiese in der das Wasser stehen bleibt. Im Wohnwagen zu frühstücken ist total gemütlich und wir lassen es uns gut gehen. Aber irgendwann wollen wir los.
Das Krümelchen spielt während wir anschließend den Wohnwagen zusammenpacken und die WC- Cassette leeren. Er darf seine Schuhe anziehen und wird dann vom Wohnwagen ins Auto getragen. Frauchen:”Dank meiner Latschen fließt das Wasser vorne rein und hinten raus. Die kalten Füße gibt es gratis. Ich bin genervt, da ich meine Socken nicht wiederfinde. Vorhin waren sie noch da. Bestimmt habe ich sie wieder richtig gut verstaut, dass ich sie auch auf jeden Fall leicht greifen kann. Also behalte ich die Latschen im Auto an. Mein Mann fährt, von daher schiebe ich die Füße weit unter den Vordersitz, um viel Wärme von der Heizung zu erhaschen.”
Wir wollen nach Avignon, also fahren wir heute ca. 130 km. Es geht durch Weinanbaugebiete und kleine Dörfer. Ständig wird das Gespann durch Kreisverkehre oder Bremshügel mit den Ausmaßen von Pyramiden eingebremst, sodass es immer wieder mühevoll von 10 km/h hoch beschleunigt werden muss. Die relativ kurze Srecke fühlt sich endlos an.
Unterwegs geht’s noch einkaufen. Und dabei erwischen wir einen Lidl, dem die halbe Decke runterhängt. Klar, es regnet, aber muss es das auch zwischen den Regalen mit Brot und Gebäck tun? Der Laden ist leider nicht gut gepflegt. Wir beeilen uns und holen nur das Nötigste.




Der Campingplatz sieht dann schon eindeutig nach Mittelmeer aus. Viele Pinien und jede Menge Blüten an Büschen und Blumen. Es duftet trotz des Regens.
Frauchen: “Wieder einmal stottere ich in schlechtem Französisch, dass wir gerne 2 Nächte bleiben wollen. Und wieder wird uns weitergeholfen. Die Mischung aus Französisch, Englisch und wenigen Brocken Deutsch reichen aus um als freundlich und umgänglich eingeschätzt zu werden. Auch mit unserem Hund gibt es keine Probleme. Sie ist einfach lieb und sehr gut erzogen.”
Unser Platz ist ruhig und von Bäumen umstanden. Bei dem Wetter ist das egal, es tropft noch aus den Bäumen und nieselt ansonsten.